Nachbehandlung

Knie- oder Hüftgelenk

Ab dem 2. Tag nach der Implantation einer Knie- oder Hüftgelenk-Endoprothese soll der Patient nach durchgeführter Röntgenkontrolle das operierte Bein voll belasten. Für einen Zeitraum von fünf Wochen werden zur Sicherheit zwei Unterarmgehstützen verwendet. 

Ebenfalls für ca. fünf Wochen erfolgt eine Thromboseprophylaxe in Form von Spritzen (selten Tabletten) bis zur vollen Mobilisierung des Patienten. 

Die weitere Behandlung erfolgt in Absprache mit dem Patienten, seiner Familie bzw. der Krankenkasse. Vorzugsweise wird dem Patienten eine ambulante Nachbehandlung in einem Reha-Zentrum empfohlen. Bei älteren bzw. bei alleinstehenden Patienten wird eine stationäre Reha-Maßnahme in einer Reha-Klinik verordnet. In Ausnahmesituationen kann die Nachbehandlung auch in einer physiotherapeutischen Praxis durchgeführt werden.

 

Schultergelenk 

Nach der Implantation einer Schultergelenk-Endoprothese wird der Patient nach Ausheilung der Wunde und Klammerentfernung nach Hause entlassen und durch einen Therapeuten ambulant betreut.
Erst ca. sechs Wochen postoperativ wird die Heilung der Weichteilstrukturen beurteilt und eine zunehmend intensive physikalische Therapie in einem ambulanten Reha-Zentrum oder in einer stationären Reha-Klinik für die Dauer von ca. drei Wochen begonnen.

 

Für alle Gelenkimplantationen

Bei normalem Verlauf stellen sich alle Patienten nach Implantation von Knie- und Hüftgelenk-Totalendoprothesen fünf Wochen postoperativ, bei Schultergelenk-Eendoprothesen neun Wochen nach abgeschlossener Reha-Behandlung  wieder in der orthopädischen Zweigpraxis in Diez zur klinischen sowie radiologischen Befundkontrolle vor.

Erfahrungsgemäß wird an diesem Tag bei gut sitzender Knie- bzw. Hüftgelenk-Totalendoprothese die Verwendung von Gehstützen komplett abgesetzt. Auch die Thromboseprophylaxe wird beendet.
Zur weiteren Stabilisierung des Gelenkes sowie zum Erlernen eines sicheren Gangbildes und zur besseren Koordination und Körperbalance erhalten die Patienten eine Verordnung für eine ambulante krankengymnastische Nachbehandlung.

Dasselbe betrifft auch die Nachbehandlung der Schultergelenk-Endoprothesen.

In allen Fällen erhalten die Patienten für die Dauer von sechs Monaten physikalische Therapie. Training in Eigenregie zum Erreichen eines optimalen Ergebnisses wird dem Patienten angeraten.

 

Der Patient stellt sich routinemäßig sechs Monate postoperativ zur klinischen Kontrolle sowie ein Jahr nach durchgeführter Operation zur klinischen und radiologischen Befundkontrolle in der orthopädischen Zweigpraxis in Diez vor.

 

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