Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, 1949, kauften die Dernbacher Schwestern das sanierungsbedürftige Schloss Dilborn mitsamt seinem weitläufigen Gelände dem Grafen von Westerholt ab. In mehreren Etappen und mit unendlich viel Engagement bauten sie das Schloss zum Kinderheim um, wobei die Stadt Mönchengladbach vielfältige Hilfestellung gab. Durch die bauliche Vernachlässigung des Schlosses im Laufe der Jahrhunderte mussten große Teile bis in die Fundamente abgebrochen und durch zur Architektur passende Neubauten ersetzt werden.
War Dilborn in den ersten Jahrzehnten ein „klassisches“ Waisenhaus, so wandelte sich dessen Klientel parallel zu den gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen zwanzig Jahre des 20. Jahrhunderts.
Inzwischen setzt ViaNobis – Die Jugendhilfe | Schloss Dilborn die vor mehr als einem halben Jahrhundert begonnene Arbeit in neuer Rechtsform und mit aktualisierter sozialer Ausrichtung in dem an der Schwalm und in einem Hochwald gelegenen Wasserschloss fort.
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