Diese OP-Technik wurde von einem brasilianischen Chirurgen Sergioa Santoro vorgestellt und 2006 publiziert.
Bei dem Verfahren wird eine Kombination aus einer Restriktion (Verkleinerung) und einer Malabsorption (mangelhafte Aufnahme) erreicht. Die Magen-Darm-Passage wird aufgeteilt, so dass ein kleinerer Teil der Nahrung den normalen Weg über den Magenpförtner und den Zwölffingerdarm geht, während die Hauptmenge eine Abkürzung über den Dünndarm nimmt.
Dieses Verfahren ist sehr gut bei Refluxproblemen, Diabetes mellitus oder nicht ausreichender Gewichtsreduktion einsetzbar. Durch die Aufteilung der Magen-Darm-Passage sind die Mangelerscheinungen deutlich geringer. Eine Magenspiegelung bis zum Zwölffingerdarms ist weiterhin möglich.
Im Gegensatz zum SASI-Verfahren erfolgt hier jedoch die Durchtrennung des Dünndarmes, so dass der Gallenrückfluss in den Magen vermieden wird.
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